Badenova setzt auf Windkraft – denn das Unternehmen will bis 2035 klimaneutral sein. Manche Bürger sorgen sich über negative Auswirkungen von neuen Anlagen, etwa in Todtnau. "Wir können es uns nicht leisten, Menschen gegen uns aufzubringen", sagt Projektleiter Sebastian Schüßler.
Der regionale Energieversorger Badenova hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis zum Jahr 2035 will das Unternehmen klimaneutral sein. Der Energieversorger plant einen Windpark auf der Lailehöhe zwischen Todtnau, Wieden und Utzenfeld. Das Interesse der Bürger an dem Projekt ist groß, inzwischen gibt es auch Kritik. Die BZ hat Projektleiter Sebastian Schüßler zu Windkraft-Projekten der Badenova befragt.
BZ: Können Sie Anliegern der Projekte vor Ort garantieren, dass Sie aufgrund dieser Ambitionen nicht über das Ziel hinausschießen und am Ende auch weniger sinnvolle Windkraftanlagen vorantreiben?
Sebastian Schüßler: Wir versuchen immer, die maximale Menge an erneuerbarem Strom aus einer Anlage herauszuholen. Deshalb präferieren wir in Südbaden die ...